Erzeugen von Inselpolygonen: Difference between revisions

From Wiki-WindPRO
Jump to navigation Jump to search
No edit summary
No edit summary
 
Line 1: Line 1:
{{Hauptlink}}
{{Hauptlink}}


<div style="background-color:#F48049; padding: 0.5em 1em;">'''Achtung''': Verwenden Sie keine Inselpolygone, wenn Sie mit Rasterdaten (z.B. heruntergeladene Dataforwind- oder CORINE-Daten) arbeiten. Diese müssen für die Weiterverarbeitung mit Hilfe des ''Rastermodus'' in Rauigkeitslinien umgewandelt werden, der Rastermodus unterstützt aber keine übereinander liegenden Polygone!</div>
{{PreVer36|{{Hervorhebung|'''Achtung''': Verwenden Sie in Versionen vor 3.6 keine Inselpolygone, wenn Sie mit Rasterdaten (z.B. heruntergeladene Dataforwind- oder CORINE-Daten) arbeiten. Diese müssen für die Weiterverarbeitung mit Hilfe des ''Rastermodus'' in Rauigkeitslinien umgewandelt werden, der Rastermodus unterstützt aber keine übereinander liegenden Polygone!}}}}





Latest revision as of 11:17, 26 February 2024

Zur deutschen Hauptseite | Alle deutschsprachigen Seiten


(Hier klicken für Versionen vor windPRO 3.6)

Achtung: Verwenden Sie in Versionen vor 3.6 keine Inselpolygone, wenn Sie mit Rasterdaten (z.B. heruntergeladene Dataforwind- oder CORINE-Daten) arbeiten. Diese müssen für die Weiterverarbeitung mit Hilfe des Rastermodus in Rauigkeitslinien umgewandelt werden, der Rastermodus unterstützt aber keine übereinander liegenden Polygone!



Sogenannte "Inselpolygone" oder "gefangene Polygone" bezeichnen in der Geodatenverarbeitung Flächen, die in allen Richtungen von einer anderen Fläche umgeben sind. Typische Beispiele sind Inseln, die in allen Richtungen von Meer umgeben sind, oder Lichtungen im Wald.

Die Handhabung von Inselpolygonen stellt eine gewisse Herausforderung dar, da ein Polygon dadurch nicht mehr nur eine, sondern mehrere Begrenzungslinien hat. In WindPRO wird das Problem der Inselpolygone so gelöst, dass es Flächen gibt und "negative Flächen". Liegen beide übereinander, neutralisieren sie sich.


Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie Inselpolygone erzeugen können:


1. Starten Sie den Bearbeitungsmodus des AREAL-Objekts (Objekt markieren --> Rechtsklick --> Bearbeitungsmodus; Alternativ: Objekt markieren --> STRG+E)


2. Erzeugen Sie das Inselpolygon wie ein normales Polygon, d.h.: Rechtsklick an Anfangskoordinate --> Neues Polygon. Wählen Sie als Flächentyp für das Inselpolygon den Flächentyp des Polygons, in dem sich das Inselpolygon befindet.


3. Digitalisieren Sie den Umriss des Inselpolygons; Schließen Sie die das Polygon durch Rechtsklick --> Ende ab.


4. Markieren Sie das Inselpolygon, rechtsklicken Sie und wählen Sie Areal aus Polygon ausstanzen


5. Im folgenden Fenster ist bereits vorausgewählt, aus welchem Flächentyp das Polygon ausgestanzt wird. Sie können innerhalb des so erzeugten Loches ein Neues Polygon erzeugen (z.B. für einen See, der in einem Wald liegt). Alternativ kann die ausgestanzte Fläche auch leer bleiben [--> siehe (7)]


6. Das Inselpolygon wird mit einer leichten Grauschattierung dargestellt und bekommt zusätzlich die Signatur des Flächentyps, mit dem es gefüllt wurde.

In Bild 6 liegen tatsächlich drei Polygone übereinander:

(a) das äußere Polygon, das hier ein Wald ist

(b) das Inselpolygon, das intern die Wertigkeit eines "negativen Waldes" hat. Liegen (a) und (b) übereinander, neutralisieren sie sich.

(c) ein Polygon des Flächentyps, das als Füllung für das Inselpolygon verwendet wurde.


7. Hier noch zusätzlich ein Inselpolygon, das nicht mit einem anderen Flächentyp gefüllt wurde. Es wird nur mit der leichten Grauschattierung dargestellt. Bei Rauigkeitskarten würde die Rauigkeit einer so erzeugten Lichtung dann der Hintergrundrauigkeit entsprechen.


Zur deutschen Hauptseite | Alle deutschsprachigen Seiten