MCP2005-Ergebnisse
Wenn mehrere Methoden, eventuell auch mit Parameter- oder Referenzdaten-Variation, ausprobiert wurden, kann es schwierig sein, eine Entscheidung zu treffen, welches Ergebnis am besten geeignet ist, die Grundlage für die nächsten Schritte zu sein. Die folgenden Hinweise sollen dabei helfen:
Beziehung Referenzdatenquelle - Methode
- Fein aufgelöste Referenzdaten (10 min- und 60 min-Referenzdaten) ⇒ meistens geeignet für Lineare Regression / Matrix (wenn Register Correlate ⇒ gewichtetes Mittel der Sektor-Korrelationen >70%)
- Größere Mittelungsintervalle (z.B. NCAR, 6h) ⇒ Windindex-Methode. Aber auch hier sollte unter Register Correlate ⇒ Korrelation die Windindex-Korrelation (>70%) sowie der Standardfehler (<15%) geprüft werden
- Weibull-Skalierung nur bei sehr guter Richtungs-Übereinstimmung und geringen Anpassungen - vorher in METEO-Analyzer prüfen (METEO-Analyzer ⇒ Register Daten ⇒ nur gleichzeitige Daten ⇒ Register Grafiken ⇒ Unterregister Zeitreihe - unterschiedliche Darstellungen prüfen
Kennzahlen (Korrelationskoeffizient r, Standardfehler s)
- Windindex-Korrelationen von Regression, Matrix und Windindex-MCP sind vergleichbar ⇒ Verwenden Sie in der Regel das Ergebnis mit der besten Korrelation / dem geringsten Standardfehler. Angestrebt werden sollte eine Windindex-Korrelation >90%
- Die Windgeschwindigkeits-Korrelation ist nur innerhalb der Methode (Regression oder Matrix) vergleichbar, nicht aber zwischen den beiden Methoden, bei denen sie ermittelt wird.
- Weibull-Skalierung ist eine eigenständige Methode, die nicht über Kennzahlen vergleichbar ist.
- Wenn unterschiedliche Referenzzeitreihen verglichen werden, sind Kennzahlen nur vergleichbar, wenn auch die Länge der Zeitreihen gleich sind.
Anders als bei den meisten windPRO-Modulen ist bei MCP nicht der ausdruckbare Bericht das zentrale Ergebnis, sondern es werden Winddaten erzeugt, die die Grundlage für weitere Module bilden. Dies können sein:
- Eine Windstatistik (alle MCP-Methoden)
- Eine Zeitreihe in einem METEO-Objekt (nur Regression und Matrix)
- Eine Weibull-Verteilung in einem METEO-Objekt (Weibull-Skalierung)
Nur wenn am Ende einer MCP-Methode gewählt wurde, dass eine Windstatistik vorbereitet werden soll, kann diese später gesichert werden (auch nachdem das MCP-Fenster mit Ok verlassen und wieder geöffnet wurde). Wurde dies versäumt, muss die Methode erneut durchlaufen werden, wobei eventuell geänderte Einstellungen aber erhalten bleiben.
METEO-Objekte können in der selben MCP-Sitzung (d.h. bis das MCP-Fenster verlassen wurde) gespeichert werden. Wird das MCP-Fenster mit Ok´ verlassen und später wieder geöffnet, muss die entsprechende Methode erneut durchlaufen werden, wenn das METEO-Objekt gesichert werden soll. Eventuell geänderte Einstellungen bleiben erhalten.
Ein Ergebnis einer Methode wird gespeichert, indem auf dem Predict-Register die entsprechende Zeile markiert und dann rechts davon entweder Windstatistik sichern oder Meteo-Objekt sichern angeklickt wird.