MCP-Überblick
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Die Energie, die von einer Windfarm umgewandelt wird, kann in ungewöhnlichen Jahren um +/- 25% variieren. Wenn Windmessungen aus solchen ungewöhnlichen Jahren direkt zur Basis einer AEP-Berechnung (Annual Energy Production, Jährliche Energieproduktion) gemacht würden, müssten Fehler in der selben Größenordnung erwartet werden. Eine Langzeitkorrektur ist essenziell, um eine realistische AEP-Schätzung abzugeben. MCP ist ein fortschrittliches Werkzeug zur Durchführung von Langzeitkorrekturen.
Seit windPRO 3.2 ist ein neues MCP-Modul verfügbar. Es koexistiert mit dem vorherigen MCP-Modul, das jetzt unter dem Namen MCP2005 läuft (nach dem Veröffentlichungsjahr 2005).
Das neue MCP-Modul enthält die bisherigen MCP-Features:
- Verwendung von Mess- und Langzeit-Zeitreihe aus METEO-Objekten
- Datenfilterung
- Extraktion der gleichzeitigen Daten im Abgleichszeitraum als Eingabe für die Modelle
- Erzeugung von langzeitkorrigierten Zeitreihen und/oder Windstatistiken mit unterschiedlichen Modellen
Zusätzich sind - neben besseren Grafiken und Berichten sowie höherer Benutzerfreundlichkeit - zahlreiche neue Features verfügbar:
- Scaler-Integration: Umrechnung (räumliche Modellierung) einer oder mehrerer Mesoskalen-Zeitreihen an die Messposition vor Verwendung als Langzeitreferenz, ggf. mit Abstandsgewichtung
- Evaluierung der Langzeitreihe: Die gewählte Referenzzeitreihe kann mit alternativen Referenzen gegenüber gestellt werden. Diese können direkt als vorberechnete Windindices im MCP-Modul heruntergeladen sowie aus METEO-Objekten oder in PERFORMANCE CHECK selbst erzeugt werden. Die Funktion Referenz-Vergleich hilft bei der Einschätzung, wie eine Alternative Referenz das Ergebnis gegenüber der Gewählten Referenz verändern würde.
- Auto-Zeitoffset: MCP findet selbständig den Zeitoffset für die Langzeit-Referenz mit der besten Korrelation der Windgeschwindigkeit beider Zeitreihen
- Auto-Richtungswechsel: Eine automatische Korrektur für die bestmögliche Richtungsübereinstimmung beider Zeitreihen kann auf Standort- oder Langzeit-Zeitreihe angewandt werden
- Referenz interpolieren
- Konzeptwahl: Auswahl zwischen
- einer klassischen Langzeitkorrektur, deren Ausgabe eine Standort-Langzeitreihe oder eine darauf basierende Windstatistik ist oder
- einem Skalierungs-Ansatz, der eine Kurzzeitreihe (Zeitraum der Standortmessung) generiert, die Skaliert wurde, um langzeit-repräsentativ zu sein, aber die lokale Dynamik und Richtungsverteilung beibehält
- Neuronales Netz: Neue Langzeitkorrektur-Methode auf Basis maschinelle Lernens
- Unsicherheit: Ermittlung der Unsicherheit der Eingangsdaten, basierend auf Korrelation, Länge und Windindex des Abgleichszeitraums, Variabilität
- Session-Konzept: Übersichtliche Organisation und Vergleich von Versuchen mit verschiedenen Langzeit-Referenzen
windPRO-Hauptfenster → Modulfenster → Gruppe "Energie"
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