ISO 9613-2 Polen

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Die polnischen Richtlinien verlangen nicht ausdrücklich ein spezielles Berechnungsmodell für WEA-Geräusche, sondern es wird lediglich vorausgesetzt, dass es die korrekten Beurteilungspegel berechnet und spezifische Berechnungsparameter darstellt. Die ISO 9613-2 entspricht diesen Anforderungen. Wird das Berechnungsmodell ISO 9613-2 Polen gewählt, so werden einige Berechnungsparameter entsprechen den polnischen Gepflogenheiten festgesetzt, während andere Parameter variabel sind und vom Anwender eingegeben werden können.

Berechnungseinstellungen

Die Abbildung unten zeigt die Berechnungseinstellungen für die ISO 9613-2 Polen. Die ausgegrauten Felder sind fest eingestellt und können nicht geändert werden. Für eine genaue Beschreibung der Felder siehe Kapitel ISO 9613-2 Allgemein.

DE UMWELT DEC (7).png

Windgeschwindigkeit: Es wird empfohlenen, den lautesten Betriebszustand der WEA bis Erreichen von 95% der Nennleistung zu verwenden. Es können jedoch auch andere Windgeschwindigkeiten oder ein Windgeschwindigkeits-Bereich verwendet werden.

Oktavband-Daten benötigt: Es gibt keine spezielle Anforderung nach Oktavbanddaten, diese können jedoch dennoch benötigt werden, wenn die Standardmethode zur Bodendämpfung verwendet wird oder nur bestimmte Oktavbänder berechnet werden sollen.

Bodeneffekt: Es besteht keine spezielle Anforderung für ein spezielles Berechnungsverfahren für die Bodendämpfung. In der Regel wird das alternative Verfahren in hügligem Gelände verwendet, wogegen das Standardverfahren Anwendung findet, wenn spezielle Bedingungen bezüglich der Porosität des Untergrunds vorliegen, z.B. bei Ausbreitung über Wasser. Das Standardverfahren muss, das alternative Verfahren kann mit Oktavbanddaten rechnen.

Meteorologischer Koeffizient C0: Der Meteorologische Koeffizient kann zwischen 0 und 5 dB(A) gewählt werden. Übliche Werte liegen zwischen 0 und 2 dB(A).

Art der Anforderung in der Berechnung: In Polen existieren feste Immissionsrichtwerte, die durch die WEA nicht überschritten werden dürfen.

Schallleistungspegel in der Berechnung: Alle Schallwerte sind LWA-Werte.

Einzeltöne: Einzelton- und Impulszuschläge werden zu Schallwerten addiert.

Aufpunkthöhe ü. Gr.: Die Aufpunkthöhe ist auf 4 m gesetzt, kann aber geändert werden.

Verlangte Unter- oder zulässige Überschreitung des Schallrichtwerts: Hier kann vom Anwender ein Wert eingegeben werden

Schall-Immissionsorte bei Verwendung der ISO 9613-2 Polen

In den Schall-Immissionsort-Objekten kann ein spezielles Anforderungsprofil für Polen eingestellt werden. Es wird unterschieden zwischen Tag und Nacht sowie zwischen Ein- und Mehrfamilienhausgebieten, mit Immissionsrichtwerten zwischen 40 und 55 dB(A).


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