OPTIMIZE: Startmodell

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Der Zweck des Startmodells besteht darin, einen ersten, möglichst guten Entwurf des optimalen Layouts zu entwickeln. Bei komplexen Optimierungsproblemen ist trifft "gut begonnen ist halb gewonnen" weitestgehend zu – höchstwahrscheinlich ist mit einem guten Startlayout schon viel mehr als nur die Hälfte erledigt. Ein schlechtes Ausgangsmodell wird dagegen eher zu lediglich lokal optimalen Lösungen führen. Alle Startmodelle arbeiten strikt auf dem Ressourcenraster (Diskret). Ist dieses Raster größer als der Rotordurchmesser der Anlage, kann sich die Leistung der Startmodelle verschlechtern, insbesondere der fortgeschritteneren wie des Smart-Startmodells. Der beste Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Rasterauflösung liegt bei etwa 0,5 RD für das Ressourcenraster.

Das Startmodell beachtet alle definierten Einschränkungen. Lediglich beim Startmodell Zufällig kann diese Prüfung mit Ungültiges Startmodell erlauben ausgeschaltet werden, um potenziell aussichtsreiche Startlayouts nicht von vornherein zu verwerfen.

Das Smart-Startmodell wählt (in etwa) die optimale Position für jede neue WEA, die es platziert, in Bezug auf das gewählte Ziel und die Auswirkungen bereits gesetzter Anlagen. Ist Stochastisch aktiviert, enthalten die Platzierungen der einzelnen Anlagen ein maßvolles Zufallselement

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Das Startmodell Zufällig ist vollständig stochastisch und wählt die Positionen zufällig über das gesamte Raster aus. Für dieses Modell wird mehr als ein Versuch empfohlen, 7-8 oder mehr, d.h. mehrere ähnliche Durchläufe werden mit verschiedenen Sätzen von Zufallszahlen durchgeführt. Dieses Modell kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Optimierung stark von restriktiven Randbedingungen beeinflusst wird. Ein fester Seed kann so eingestellt werden, dass er Zufallszahlen genau reproduziert, da dieser Seed sowohl für das Start- als auch für das Schrittmodell verwendet wird, um vollständige Konsistenz zu gewährleisten. Ein fester Seed kann nicht mit mehreren Versuchen verwendet werden.

Die Option Ressourcenhungrig ist vor allem aus historischen Gründen und zum Vergleich mit windPRO OPTIMIZE Classic enthalten. Hier wird jede Anlagenposition entsprechend der besten verfügbaren Ressourcenposition ausgewählt, ohne Nachlaufeffekte und zielbezogene Funktionen zu berücksichtigen. Diese Option eignet sich für Standorte mit starker Ressourcenvariation (z. B. ein Bergrücken), die das AEP-Ziel verwenden.

Das Startmodell Füllen ignoriert das Ertragspotenzial und beginnt mit dem Befüllen der Anlagen von einer Ecke aus, aber unter Einhaltung der Einschränkungen, bis die erforderliche Anzahl platziert wurde. Bei Auswahl von Max. Anzahl wird so lange gefüllt, bis aufgrund der definierten Einschränkungen keine Anlagen mehr platziert werden können. Diese Option reagiert besonders ungünstig auf ein zu grobes Ressourcenraster.

Das Startmodell Manuell wird vom Anwender definiert; die Startpositionen der Anlage werden aus einem vorher auf der Karte definierten Layout selbst ausgewählt.


OPTIMIZE
ÜberblickOptimierungs-Struktur und EbenenStandortWEAGrößeLäufe
Grundlagen: Überblick GrundlagenLayout mit fester WEA-AnzahlWEA-Anzahl (Parkgröße)WEA-Typ festlegenEinschränkungen festlegen (Abstand, Schall, Lebensdauer)
Algorithmus: Überblick AlgorithmusStartmodellSchrittmodellStoppkriterienZiele und Einschränkungen
Optimierungs-Ziele: Ziel AEPKostenZiel LCOEZiel NPV
Einschränkungen: WEA-FlächeSchallLebensdauer