PerfC: Datenaufbereitung und Existierende WEA: Difference between revisions

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Kernelement des Moduls PERFORMANCE CHECK ist das Objekt [[Existierende WEA]] [[File:BASIS Projektierung ImExport Berechnung (113).png]], das um Eingabemasken für Zeitreihen erweitert wurde. Diese können sowohl die Produktion, als auch diverse andere Parameter enthalten, wie Windgeschwindigkeit und –richtung, Pichwinkel, Umdrehungszahl etc.  
Kernelement des Moduls PERFORMANCE CHECK ist das Objekt [[Existierende WEA]] [[File:BASIS Projektierung ImExport Berechnung (113).png]], das um Eingabemasken für Zeitreihen erweitert wurde. Diese kann sowohl die Produktion, als auch diverse andere Parameter enthalten, wie Windgeschwindigkeit und –richtung, Pichwinkel, Umdrehungszahl etc. Die Objekte können entweder direkt manuell eingegeben werden, über die Zwischenablage aus einer Tabelle eingefügt oder aus den Online WEA-Daten, z.B. [[Marktstammdatenregister]], heruntergeladen werden. Alternativ können Sie auch Neue WEA-Objekte kopieren und über die Option '''Einfügen → Objekt(e) vor dem Einfügen bearbeiten''' als Existierende WEA [[Objekte_-_Grundlagen#Kopieren_.2F_Einf.C3.BCgen_von_Objektdaten_in_der_Objektliste|einfügen]].  


Häufig liegt eine große Menge von Betriebsdaten in diversen Dateien vor. Im Folgenden finden Sie die Voraussetzungen, um diese über den [[PerfC: Datenimport|Datenimport]] laden zu können und der passenden WEA (gemäß WEA-ID) zuzuordnen.


===Datenstruktur – Existierende WEA===
===Datenformat für den Import===
 
Prüfen Sie bitte die Eingangsdateien auf Format und Inhalt, speziell *.xls-Dateien benötigen Bearbeitung. Um eine übersichtliche Darstellung zu erreichen, können Sie anfangs die benötigte(n) Datei(en) in Excel öffnen, die Kopfzeile und die ersten zwei Zeilen kopieren und transponiert in ein neues Tabellenblatt einfügen.
 
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Es muss zur korrekten Zuordnung eine eindeutige WEA-ID vorliegen. Im obigen Beispiel ist für jede Spalte eine eindeutige Identifizierung der WEA gegeben ("WEA x"), und das Datumsformat ist dd-mm-yyyy hh:mm. Typischerweise wird der Wert "00:00 Uhr" in Excel nicht angezeigt, diese Werte werden aber in windPRO erkannt. Nicht erkannt werden Wortteile wie Monatsnamen (z.B. "Dec-12"), diese müssen vor dem Import in Zahlen konvertiert werden. Anschließend sollten die Dateien als Text-Dateien, idealerweise *.txt oder *.csv (tab-getrennt), gespeichert werden. Normalerweise sind diese Formate schon als Ausgabe im SCADA-System wählbar. Die Daten müssen in tabellarischer Form strukturiert sein, mit einer Kopfzeile in der ersten Zeile, dem Zeitstempel in der ersten Spalte und den Daten in den folgenden Spalten. Darüber hinaus ist die Importfunktion sehr flexibel und kann Daten aus einer oder mehreren Dateien, z.B. eine Datei pro WEA, alle WEA in einer Datei, eine WEA pro Tag (oder Monat o.ä.) in einer Datei laden.


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Beispiel:


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Das Objekt Existierende WEA enthält das Register PERF.CHECK, unter welchem die Produktionsdaten der WEA eingegeben werden können.


'''Wichtig''': Ist das Intervall der Zeitreihe kleiner 1 Stunde, werden die Daten als '''Leistung in kW''' gespeichert. Ist das Intervall größer gleich 1 Stunde, wird der Wert als '''Produktion in kWh''' erkannt. Liegen Daten in anderen Einheiten vor, können sie im Import-Fenster konvertiert werden.
===WEA-ID===


Zusätzlich können jegliche weiteren Daten aus der Zeitreihe in das Existierende WEA-Objekt geladen werden. Die wichtigsten sind dabei Windgeschwindigkeit und –richtung, aber auch Umdrehungszahl, Pitchwinkel und andere Parameter können für spezielle Auswertungen sinnvoll sein. Die Daten können auch über das PERFORMANCE CHECK importiert werden.


Zeitreihen können in unterschiedlichen Zeitintervallen in das Existierende WEA-Objekt geladen werden, jedoch nur eine Zeitreihe für ein bestimmtes Intervall. Sollen z.B. zwei unterschiedliche Zeitreihen für monatliche Daten eingelesen werden, muss dafür das Objekt geklont werden.
Für die Existierende WEA sollte immer eine eindeutige ID als Beschreibung oder Anwenderkennung vergeben werden, um bei der späteren Bearbeitung in PERFORMANCE CHECK die korrekte Zuordnung zu den SCADA-Daten vornehmen zu können. Die Kombination aus SCADA-WEA-ID als Beschreibung und Anlagenschlüssel als Anwenderkennung hat sich besonders für die TR10-Analyse als praktisch erwiesen.


Direktes Einladen in das Existierende WEA-Objekt bietet eine schnelle und einfache Übersicht, wenn z.B. ein erster Eindruck der monatlichen oder jährlichen Produktion oder der Plausibilität gewonnen werden soll.
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===Datenstruktur – Existierende WEA===




Die Zeitreihen werden hier direkt aus der Zwischenablage eingefügt. Bei vielen Anlagen, bzw. einer großen Datenmenge, ist es deutlich einfacher, den Import über das Import-Tool im PERFORMANCE CHECK-Modul vorzunehmen. Darin können die Daten auch leichter korrigiert und gefiltert werden.
[[File:DE_PerfC(5).png|600px]]




Das Objekt Existierende WEA enthält das Register '''PERF.CHECK''', unter welchem die Produktionsdaten der WEA eingegeben werden können.


===Datenformat für den Import===
'''Wichtig''': Ist das Intervall der Zeitreihe kleiner 1 Stunde, werden die Daten als '''Leistung in kW''' gespeichert. Ist das Intervall größer gleich 1 Stunde, wird der Wert als '''Produktion in kWh''' erkannt. Liegen Daten in anderen Einheiten vor, können sie im Import-Fenster konvertiert werden.


Zusätzlich können jegliche weiteren Daten aus der Zeitreihe in das Existierende WEA-Objekt geladen werden. Die wichtigsten sind dabei Windgeschwindigkeit und –richtung, aber auch Umdrehungszahl, Pitchwinkel und andere Parameter können für spezielle Auswertungen sinnvoll sein. Bei vielen Anlagen, bzw. einer großen Datenmenge, ist es deutlich einfacher, den Import über den [[PerfC: Datenimport|Datenimport]] im PERFORMANCE CHECK-Modul vorzunehmen. Darin können die Daten auch gleich weiter analysiert werden.


Um die Daten direkt in das Objekt [[Existierende WEA]] einzuladen, müssen die Daten in ASCII-Dateien vorliegen. Liegen sie als *.xls-Dateien vor, müssen sie als Textdatei, z.B. *.txt oder *.csv (tab-getrennt) gespeichert werden oder über die Zwischenablage eingefügt werden. Weiterhin sollten die Dateien in einer gleichmäßigen Struktur organisiert sein, auch wenn die Importfunktion recht flexibel ist. Werden Datensätze für mehrere WEA importiert, ist es sinnvoll den Anlagen über die '''Anwenderkennung''' oder '''Beschreibung''' eine Kennung (ID) zuzuordnen, um sie später besser erkennen zu können.
Die Zeitreihen können aber auch hier direkt aus der Zwischenablage eingefügt werden. Zeitreihen können in unterschiedlichen Zeitintervallen in das Existierende WEA-Objekt geladen werden, jedoch nur eine Zeitreihe für ein bestimmtes Intervall. Sollen z.B. zwei unterschiedliche Zeitreihen für monatliche Daten eingelesen werden, muss dafür das Objekt geklont werden.


Bitte stellen Sie sicher, dass Zeit und Datum zusammen in einer Spalte vorliegen, idealerweise in einem Format wie dd-mm-yyyy hh:mm. Aufgrund der Sprachdifferenzen ist hier ein Zahlenformat nötig, Monatsnamen als Text (wie z.B. Dec-12) werden nicht erkannt.
Direktes Einladen in das Existierende WEA-Objekt bietet eine schnelle und einfache Übersicht, wenn z.B. ein erster Eindruck der monatlichen oder jährlichen Produktion oder der Plausibilität gewonnen werden soll.


{{#ifeq: {{PAGENAME}} |PerfC: Datenaufbereitung und Existierende WEA|<br><br>'''Weitere Themen:'''
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*[[PERFORMANCE CHECK-Überblick]]
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*Grafiken - Detaillierte Zeitreihen
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Latest revision as of 11:06, 6 August 2024

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Kernelement des Moduls PERFORMANCE CHECK ist das Objekt Existierende WEA , das um Eingabemasken für Zeitreihen erweitert wurde. Diese kann sowohl die Produktion, als auch diverse andere Parameter enthalten, wie Windgeschwindigkeit und –richtung, Pichwinkel, Umdrehungszahl etc. Die Objekte können entweder direkt manuell eingegeben werden, über die Zwischenablage aus einer Tabelle eingefügt oder aus den Online WEA-Daten, z.B. Marktstammdatenregister, heruntergeladen werden. Alternativ können Sie auch Neue WEA-Objekte kopieren und über die Option Einfügen → Objekt(e) vor dem Einfügen bearbeiten als Existierende WEA einfügen.

Häufig liegt eine große Menge von Betriebsdaten in diversen Dateien vor. Im Folgenden finden Sie die Voraussetzungen, um diese über den Datenimport laden zu können und der passenden WEA (gemäß WEA-ID) zuzuordnen.

Datenformat für den Import

Prüfen Sie bitte die Eingangsdateien auf Format und Inhalt, speziell *.xls-Dateien benötigen Bearbeitung. Um eine übersichtliche Darstellung zu erreichen, können Sie anfangs die benötigte(n) Datei(en) in Excel öffnen, die Kopfzeile und die ersten zwei Zeilen kopieren und transponiert in ein neues Tabellenblatt einfügen.

Es muss zur korrekten Zuordnung eine eindeutige WEA-ID vorliegen. Im obigen Beispiel ist für jede Spalte eine eindeutige Identifizierung der WEA gegeben ("WEA x"), und das Datumsformat ist dd-mm-yyyy hh:mm. Typischerweise wird der Wert "00:00 Uhr" in Excel nicht angezeigt, diese Werte werden aber in windPRO erkannt. Nicht erkannt werden Wortteile wie Monatsnamen (z.B. "Dec-12"), diese müssen vor dem Import in Zahlen konvertiert werden. Anschließend sollten die Dateien als Text-Dateien, idealerweise *.txt oder *.csv (tab-getrennt), gespeichert werden. Normalerweise sind diese Formate schon als Ausgabe im SCADA-System wählbar. Die Daten müssen in tabellarischer Form strukturiert sein, mit einer Kopfzeile in der ersten Zeile, dem Zeitstempel in der ersten Spalte und den Daten in den folgenden Spalten. Darüber hinaus ist die Importfunktion sehr flexibel und kann Daten aus einer oder mehreren Dateien, z.B. eine Datei pro WEA, alle WEA in einer Datei, eine WEA pro Tag (oder Monat o.ä.) in einer Datei laden.

Beispiel:


WEA-ID

Für die Existierende WEA sollte immer eine eindeutige ID als Beschreibung oder Anwenderkennung vergeben werden, um bei der späteren Bearbeitung in PERFORMANCE CHECK die korrekte Zuordnung zu den SCADA-Daten vornehmen zu können. Die Kombination aus SCADA-WEA-ID als Beschreibung und Anlagenschlüssel als Anwenderkennung hat sich besonders für die TR10-Analyse als praktisch erwiesen.


Datenstruktur – Existierende WEA


Das Objekt Existierende WEA enthält das Register PERF.CHECK, unter welchem die Produktionsdaten der WEA eingegeben werden können.

Wichtig: Ist das Intervall der Zeitreihe kleiner 1 Stunde, werden die Daten als Leistung in kW gespeichert. Ist das Intervall größer gleich 1 Stunde, wird der Wert als Produktion in kWh erkannt. Liegen Daten in anderen Einheiten vor, können sie im Import-Fenster konvertiert werden.

Zusätzlich können jegliche weiteren Daten aus der Zeitreihe in das Existierende WEA-Objekt geladen werden. Die wichtigsten sind dabei Windgeschwindigkeit und –richtung, aber auch Umdrehungszahl, Pitchwinkel und andere Parameter können für spezielle Auswertungen sinnvoll sein. Bei vielen Anlagen, bzw. einer großen Datenmenge, ist es deutlich einfacher, den Import über den Datenimport im PERFORMANCE CHECK-Modul vorzunehmen. Darin können die Daten auch gleich weiter analysiert werden.

Die Zeitreihen können aber auch hier direkt aus der Zwischenablage eingefügt werden. Zeitreihen können in unterschiedlichen Zeitintervallen in das Existierende WEA-Objekt geladen werden, jedoch nur eine Zeitreihe für ein bestimmtes Intervall. Sollen z.B. zwei unterschiedliche Zeitreihen für monatliche Daten eingelesen werden, muss dafür das Objekt geklont werden.

Direktes Einladen in das Existierende WEA-Objekt bietet eine schnelle und einfache Übersicht, wenn z.B. ein erster Eindruck der monatlichen oder jährlichen Produktion oder der Plausibilität gewonnen werden soll.



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