PerfC: Zeitreihenbasierte PARK-Berechnung: Difference between revisions
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Eine zeitreihenbasierte PARK-Berechnung kann die Anwendung des Moduls PERFORMANCE CHECK stark verbessern. Wird die Produktion mit jährlicher Variation berechnet, ermöglicht dies die Prüfung, ob das Berechnungsmodell geeignet ist. Grundkonzept hierfür ist die Skalierung eines jeden Zeitstempels zu jeder WEA-Position. Die Transferfunktion zwischen Winddatenquelle (Messmast(en) oder Mesoskalendaten) und Anlagenposition wird für jeden Zeitschritt der Ausgangs-Winddaten berechnet.
Die Transferfunktion wird über WAsP- oder WAsP-CFD-Berechnungen mit einheitlichen Windverteilungen an Ausgangs- und Zielposition und das Verhältnis der A-Parameter ermittelt, um die einzelnen Samples zu modellieren. Optionen wie RIX-Korrektur und Verdrängungshöhen können berücksichtigt werden. Auch Turbulenz kann zeitschrittweise modelliert werden, unter der Annahme einer konstanten Standardabweichung mit steigender Höhe, aber veränderter Windgeschwindigkeit. Für weitere Informationen siehe Scaler.
Winddaten
Als Eingangsdaten für die zeitreihenbasierte PARK-Berechnung können die Winddaten eines oder mehrerer METEO-Objekte genutzt werden. Diese können Daten aus Messmasten, LIDAR, SODAR oder eines Mesoskalenmodells enthalten. Die Messdaten müssen mindestens den Zeitraum der WEA-Produktionsdaten umfassen. Auch Gondelmessungen können hier zum Einsatz kommen, wenngleich sie mit verschiedenen Unsicherheiten und dem Wake-Effekt behaftet sind, während das Berechnungsmodell von einer freien Anströmung ausgeht. Winddaten aus Richtung der Nachlaufströmung sollten daher bei einer Gondelanemometermessung sowie bei einem Messmasten, der sich sehr nah am Windpark befindet, herausgefiltert werden. Eine Möglichkeit dazu ist die Kombination von Daten aus mehreren Quellen, von denen nur die frei angeströmten Richtungen genutzt werden. Auch eine sektorweise Skalierung kann die Abschattungsverluste ausgleichen, mit dem Nachteil, dass die Modelle mit einer Auflösung von 10° nicht unterschreiten können, was für die meistens Anwendungsfälle zu grob ist.
Berechnungseinstellungen
Die Einstellungen zur Berechnung der zeitreihenbasierten PARK-Berechnung erfolgen auf dem folgenden Register:
Die beiden Symbole auf der rechten Seite führen zur zeitreihenbasierten PARK-Berechnung.
Auf dem Register Optionen können die Einstellungen für die PERFORMANCE CHECK-Ausgabe definiert werden. Die Standardeinstellung enthält alle WEA und eine monatliche Aggregation. Durch die Aggregation wird die Größe des Ergebnisses und damit der Projektdatei erheblich reduziert. Zur Verwendung in PERFORMANCE CHECK sollte sie der Auflösung der Produktionsdaten entsprechen, um eine Vergleichbarkeit zu erreichen.
Sehr wichtig sind auch die Einstellungen auf dem Register Scaler, da hieraus die Transferfunktion von METEO-Objekt(en) zu den WEA-Positionen gebildet wird.
Weitere Themen:
- PERFORMANCE CHECK-Überblick
- Zeitreihenbasierte PARK-Berechnung (optional)
- Datenaufbereitung und Existierende WEA
- Start PERFORMANCE CHECK
- Datenimport
- Statistik
- Grafiken - Monatliche Daten
- Grafiken - Detaillierte Zeitreihen