RESOURCE-Ergebnisse: Difference between revisions

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Das eigentliche Ergebnis der RESOURCE-Berechnung ist aber eine Datei mit der Endung '''RSF''', die standardmäßig im Projektverzeichnis gespeichert wird. Diese ist auch in anderen Projekten verwendbar, sofern diese denselben geographischen Bereich abdecken. Die Informationen in der RSF-Datei sind wie folgt spezifiziert:
Das eigentliche Ergebnis der RESOURCE-Berechnung ist aber eine Datei im Format *.rsf oder *.siteres, die die Windressourcenkarte enthält und die in anderen Teilen von windPRO oder in anderen Programmen als Berechnungsgrundlage verwendet werden kann. Sie wird standardmäßig im Projektverzeichnis gespeichert.
 
* Das '''*.siteres-Format''' ist [http://help.emd.dk/knowledgebase/content/TechNotes/TechNote_siteres_Mar_2018.pdf hier] dokumentiert. Es ist als ein modernes, vielseitig verwendbares Format spezifiziert, dessen Einsatzmöglichkeiten über reine Windressourcenkarten hinausgehen
* '''RSF''' ist ein verbreitetes WAsP-Format, das nur für Windressourcenkarten verwendet wird. Die Informationen in einer RSF-Datei sind wie folgt gegliedert:


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Typische Verwendungszwecke der RSF-Datei sind:
Typische Verwendungszwecke der Windressourcen-Datei sind:


* Grafische Darstellung auf der Karte via {{Fundort|[[Ergebnislayer-Fenster]] → Kontextmenü → '''Layer laden'''}}
* Grafische Darstellung auf der Karte via {{Fundort|[[Ergebnislayer-Fenster]] → Kontextmenü → '''Layer laden'''}}

Revision as of 17:02, 29 August 2018

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Eine RESOURCE-Berechnung erzeugt zwei Berichte, Hauptergebnis und Karte. Ersterer dokumentiert die Eingangsdaten der Berechnung, letzterer ermöglich die Anzeige der generierten Windressourcenkarte im windPRO-Berichtslayout. Über die Darstellungsoptionen der Karte besteht Zugang zu den Legendeneinstellungen.


Das eigentliche Ergebnis der RESOURCE-Berechnung ist aber eine Datei im Format *.rsf oder *.siteres, die die Windressourcenkarte enthält und die in anderen Teilen von windPRO oder in anderen Programmen als Berechnungsgrundlage verwendet werden kann. Sie wird standardmäßig im Projektverzeichnis gespeichert.

  • Das *.siteres-Format ist hier dokumentiert. Es ist als ein modernes, vielseitig verwendbares Format spezifiziert, dessen Einsatzmöglichkeiten über reine Windressourcenkarten hinausgehen
  • RSF ist ein verbreitetes WAsP-Format, das nur für Windressourcenkarten verwendet wird. Die Informationen in einer RSF-Datei sind wie folgt gegliedert:
Spalte Breite Inhalt
1-10 10 Leer (bei externer Erzeugung der RSF-Datei auch:
Textfeld zur Identifikation des Standorts)
11-20 10 X-Koordinate (Rechtswert) des Standorts [m]
21-30 10 Y-Koordinate (Hochwert) des Standorts [m]
31-38 8 Z-Koordinate (Geländehöhe ü.NN.) des Standorts [m]
39-43 5 Höhe über Grund für Winddaten
44-48 5 Weibull-A-Parameter der Gesamtverteilung [m/s]
49-54 6 Weibull-k-Parameter der Gsamtverteilung [o. Einheit]
55-69 15 Leistungsdichte [W/m²] (bei externer Erzeugung der
RSF-Datei auch Produktion [Wh/y])
70-72 3 Anzahl Sektoren (entspricht Sektorenanzahl in zugrunde liegender Windstatistik)
73-76 4 Sektorhäufigkeit für Sektor #1 [% mal 10]
77-80 4 Weibull-A-Parameter für Sektor #1 [m/s mal 10]
81-85 5 Weibull-k-Parameter für Sektor #1 [o. Einheit, mal 100]
86-98 13 Wie Spalten 73-85, aber für Sektor #2
99-… Wie Spalten 73-85, aber für weitere Sektoren

Typische Verwendungszwecke der Windressourcen-Datei sind:

  • Grafische Darstellung auf der Karte via Ergebnislayer-Fenster → Kontextmenü → Layer laden 
  • Erstellen von Vergleichslayern, um die Auswirkungen von unterschiedlichen Modelleinflüssen zu evaluieren, z.B. der Verdrängungshöhe eines Waldgebiets (siehe unten) oder des Unterschieds zwischen einer WAsP- und einer WAsP-CFD-Berechnung
  • Verwendung in PARK-Berechnungen – Vorteile gegenüber einer Berechnung mit Windstatistik und WAsP ist, dass die Rechengeschwindigkeit höher ist und keine WAsP-Lizenz benötigt wird. Nachteile sind, dass ggf. eine Interpolation zwischen verschiedenen Höhen durchgeführt wird, wenn die Zielhöhe (Nabenhöhe) nicht in der RSF-Datei enthalten ist.
  • Erforderliche Voraussetzung für eine Windpark-Optimierung mit OPTIMIZE (Außer geometrisches Layout).


Vergleichslayer aus zwei Windressourcenkarten mit bzw. ohne Verdrängungshöhe:


Entspricht die Darstellung des Ergebnislayers auf der Karte nicht Ihren Erwartungen, überprüfen Sie bitte die Einstellungen über die Ebenensteuerung. Wird die Ressourcenkarte auf Basis einer WAsP-CFD-Ergebnisdatei ermittelt, beachten Sie bitte, dass idealerweise das gleiche Koordinatensystem wie bei der WAsP-CFD-Berechnung verwendet werden sollte.


Weitere Informationen: