Äquivalente Rauigkeit: Difference between revisions

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In aller Regel wird sie höher als die mittlere Rauigkeit liegen, wenn (neben der Rauigkeit selbst) nachteilige Geländeeffekte überwiegen, z.B. Tallagen oder große Hindernisse.
Sie liegt höher als die mittlere Rauigkeit, wenn (neben der Rauigkeit selbst) nachteilige Geländeeffekte überwiegen, z.B. Tallagen oder große Hindernisse.
Sie wird dagegen eher niedriger liegen als die mittlere Rauigkeit, wenn es vorteilhafte Geländeeffekte gibt, in der Regel positive Orographieeffekte. Im Extremfall kann die Äquivalente Rauigkeit bei sehr starkem Speed-Up effekt sogar negativ werden. Die Aussage ist in diesem Fall allerdings eine rein rechnerische, da es keine reale Entsprechung zu negativer Rauigkeit gibt.
 
Sie wird dagegen niedriger liegen als die mittlere Rauigkeit, wenn es vorteilhafte Geländeeffekte gibt, in der Regel positive Orographieeffekte. Im Extremfall kann die Äquivalente Rauigkeit bei sehr starkem Speed-Up effekt sogar negativ werden. Die Aussage ist in diesem Fall allerdings eine rein rechnerische, da es keine real-weltliche Entsprechung zu negativer Rauigkeit gibt.





Revision as of 14:12, 21 July 2014

Die Äquivalente Rauigkeit gibt die Antwort auf die Frage:


"Was für eine Rauigkeit müsste flaches, hindernisfreies Gelände haben, um zum selben Ertrag zu führen, wie für den aktuellen Standort berechnet wurde?"


Die Äquivalente Rauigkeit ist nicht die mittlere Rauigkeit.


Sie liegt höher als die mittlere Rauigkeit, wenn (neben der Rauigkeit selbst) nachteilige Geländeeffekte überwiegen, z.B. Tallagen oder große Hindernisse.

Sie wird dagegen niedriger liegen als die mittlere Rauigkeit, wenn es vorteilhafte Geländeeffekte gibt, in der Regel positive Orographieeffekte. Im Extremfall kann die Äquivalente Rauigkeit bei sehr starkem Speed-Up effekt sogar negativ werden. Die Aussage ist in diesem Fall allerdings eine rein rechnerische, da es keine real-weltliche Entsprechung zu negativer Rauigkeit gibt.


Ermittlung

WindPRO berechnet zunächst den Ertrag am Standort. Dann werden mit den selben Winddaten (Windstatistik) Berechnungen für flaches, hindernisfreies Gelände aller Rauigkeitsklassen durchgeführt. Schließlich wird durch Interpolation ermittelt, wie das Standort-Ergebnis zwischen den von der reinen Rauigkeit geprägten Ergebnissen einzuordnen ist.