METEO-Objekt:Kalibrierung: Difference between revisions

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Das Register '''Kalibrierung''' folgt beim Import von Rohdaten in ein METEO-Objekt auf die Bearbeitung des [[METEO-Objekt:Importfilter|Importfilters]] und ermöglich Folgendes:
 
# Anzeige der im Logger verwendeten Skalierungs- und Offsetparameter (sofern diese in einem von windPRO erkannten Dateiformat verfügbar sind).
# Eingabe der Korrektur- bzw. Rekalibrierungsparameter (Skalierung und Offset), die bei Bedarf auf die Daten angewendet werden. Dies kann relevant sein, wenn die Werte des Datenloggers von den Werten aus Kalibrierzertifikaten abweichen. Bei Kenntnis der offiziellen Werte aus den Kalibrierzertifikaten kann windPRO automatisch die erforderliche Korrektur berechnen, die auf die "falsch" kalibrierten Daten angewendet werden soll.
# Prüfung der durchschnittlichen magnetischen Deklination, die an der Position des  METEO-Objekts für die Mitte des Datenzeitraums gültig ist. Windrichtungsdaten können dann bei Bedarf um die magnetische Deklination korrigiert werden.
# Bereitstellung der Dokumentation des Datenhandlings im Bericht.
 
Das Register besteht aus der Kalibrierungstabelle und der Zeitleiste. Diese werden automatisch aus den Importeinstellungen erstellt. Wenn Dateien zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden, werden diese erkannt und die Tabelle entsprechend angepasst.
 
 
'''Kalibrierungstabelle'''
 
Jede Zeile der Kalibrierungstabelle bezieht sich auf einen Kalibrierzeitraum eines bestimmten Sensors.
Ein Kalibrierzeitraum ist definiert als ein Zeitintervall, für das ein bestimmter Satz von Skalierung, Offset und magnetischer Deklination einen bestimmten Datensatz eines bestimmten Sensors in Beziehung setzt. Ein bestimmter Sensor kann mehr als einen Kalibrierzeitraum haben, z. B. wenn er nach zwei Jahren wie von MEASNET empfohlen neu kalibriert wurde oder wenn Sensoren im Feld gewechselt werden.
 
Die Kalibrierzeiträume werden zunächst automatisch von windPRO erstellt, nachdem alle im Importfilter definierten Datendateien überprüft wurden. Wenn mehrere Importfilter definiert sind, wird für jeden Filter ein Kalibrierzeitraum angelegt. So wird für jedes Zeitintervall ein Kalibrierzeitraum mit konstantem Kanal (falls vorhanden), Seriennummer (falls vorhanden) UND konstanten Skalierungs-/Offsetwerten (falls vorhanden) für jede Art von Daten (Geschwindigkeit, Richtung, Temperatur ...) erstellt, wobei der Untertyp im Importfilter als "Mittelwert" definiert ist.
 
Die Kalibrierzeiträume können auch manuell über das + am unteren Tabellenrand oder per Rechtsklick auf die Zeile und "Zeile duplizieren" ausgewählt werden. Eine vorhandene Linie kann in zwei Linien aufgeteilt werden, damit der Benutzer verschiedene Zeiträume für verschiedene Kalibrierfaktoren identifizieren kann, falls dies nicht automatisch erkannt wurde. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf eine Zeile der Tabelle klicken.
 
Die Spalten '''Aus Rohdaten''' unter  '''Logger'''  beziehen sich auf die aus den Rohdaten gelesenen Skalierungs- und Offsetwerte (falls verfügbar).
 
Die Spalten '''Eingabe'''  unter '''Korrektur''' ermöglichen dem Benutzer zu entscheiden, welche Skalierung und welcher Offset auf einen Datensatz angewendet werden soll. Die gleiche Korrektur wird auf alle Signale unter demselben Kanal angewendet, z. B. mittlere Windgeschwindigkeit, minimale und maximale Windgeschwindigkeit. Die Standardabweichung wird nur über den Skalierungsfaktor, nicht über den Offset angepasst.
 
Die Spalte '''Ergebnis''' zeigt das Resultat der Korrektur der ersten Werte der ersten Datei, die unter dem angegebenen Importfilter geladen wurde. Eine kurze Überprüfung, ob sich die Ergebnisse in etwa in der erwarteten Höhe befinden, ist hier sinnvoll. In dem seltenen Fall, dass mehrere Kalibrierungszeiträume aus Dateien unter demselben Importfilter erstellt werden (was auftritt, wenn sich die Skalierungs- und Offsetinformationen aus den Dateien innerhalb der Rohdatendateien ändern), wird nur das Ergebnis der ersten Datei angezeigt und nicht das Ergebnis für jede Datei.
 
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Revision as of 13:03, 22 November 2021

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METEO-Objekt --> Register Daten --> Unterregister Kalibrierung 


Das Register Kalibrierung folgt beim Import von Rohdaten in ein METEO-Objekt auf die Bearbeitung des Importfilters und ermöglich Folgendes:

  1. Anzeige der im Logger verwendeten Skalierungs- und Offsetparameter (sofern diese in einem von windPRO erkannten Dateiformat verfügbar sind).
  2. Eingabe der Korrektur- bzw. Rekalibrierungsparameter (Skalierung und Offset), die bei Bedarf auf die Daten angewendet werden. Dies kann relevant sein, wenn die Werte des Datenloggers von den Werten aus Kalibrierzertifikaten abweichen. Bei Kenntnis der offiziellen Werte aus den Kalibrierzertifikaten kann windPRO automatisch die erforderliche Korrektur berechnen, die auf die "falsch" kalibrierten Daten angewendet werden soll.
  3. Prüfung der durchschnittlichen magnetischen Deklination, die an der Position des METEO-Objekts für die Mitte des Datenzeitraums gültig ist. Windrichtungsdaten können dann bei Bedarf um die magnetische Deklination korrigiert werden.
  4. Bereitstellung der Dokumentation des Datenhandlings im Bericht.

Das Register besteht aus der Kalibrierungstabelle und der Zeitleiste. Diese werden automatisch aus den Importeinstellungen erstellt. Wenn Dateien zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden, werden diese erkannt und die Tabelle entsprechend angepasst.


Kalibrierungstabelle

Jede Zeile der Kalibrierungstabelle bezieht sich auf einen Kalibrierzeitraum eines bestimmten Sensors. Ein Kalibrierzeitraum ist definiert als ein Zeitintervall, für das ein bestimmter Satz von Skalierung, Offset und magnetischer Deklination einen bestimmten Datensatz eines bestimmten Sensors in Beziehung setzt. Ein bestimmter Sensor kann mehr als einen Kalibrierzeitraum haben, z. B. wenn er nach zwei Jahren wie von MEASNET empfohlen neu kalibriert wurde oder wenn Sensoren im Feld gewechselt werden.

Die Kalibrierzeiträume werden zunächst automatisch von windPRO erstellt, nachdem alle im Importfilter definierten Datendateien überprüft wurden. Wenn mehrere Importfilter definiert sind, wird für jeden Filter ein Kalibrierzeitraum angelegt. So wird für jedes Zeitintervall ein Kalibrierzeitraum mit konstantem Kanal (falls vorhanden), Seriennummer (falls vorhanden) UND konstanten Skalierungs-/Offsetwerten (falls vorhanden) für jede Art von Daten (Geschwindigkeit, Richtung, Temperatur ...) erstellt, wobei der Untertyp im Importfilter als "Mittelwert" definiert ist.

Die Kalibrierzeiträume können auch manuell über das + am unteren Tabellenrand oder per Rechtsklick auf die Zeile und "Zeile duplizieren" ausgewählt werden. Eine vorhandene Linie kann in zwei Linien aufgeteilt werden, damit der Benutzer verschiedene Zeiträume für verschiedene Kalibrierfaktoren identifizieren kann, falls dies nicht automatisch erkannt wurde. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf eine Zeile der Tabelle klicken.

Die Spalten Aus Rohdaten unter Logger beziehen sich auf die aus den Rohdaten gelesenen Skalierungs- und Offsetwerte (falls verfügbar).

Die Spalten Eingabe unter Korrektur ermöglichen dem Benutzer zu entscheiden, welche Skalierung und welcher Offset auf einen Datensatz angewendet werden soll. Die gleiche Korrektur wird auf alle Signale unter demselben Kanal angewendet, z. B. mittlere Windgeschwindigkeit, minimale und maximale Windgeschwindigkeit. Die Standardabweichung wird nur über den Skalierungsfaktor, nicht über den Offset angepasst.

Die Spalte Ergebnis zeigt das Resultat der Korrektur der ersten Werte der ersten Datei, die unter dem angegebenen Importfilter geladen wurde. Eine kurze Überprüfung, ob sich die Ergebnisse in etwa in der erwarteten Höhe befinden, ist hier sinnvoll. In dem seltenen Fall, dass mehrere Kalibrierungszeiträume aus Dateien unter demselben Importfilter erstellt werden (was auftritt, wenn sich die Skalierungs- und Offsetinformationen aus den Dateien innerhalb der Rohdatendateien ändern), wird nur das Ergebnis der ersten Datei angezeigt und nicht das Ergebnis für jede Datei.

Die Spalte Anmerkungen steht Ihnen für Texteingaben zur Verfügung.


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