MCP2005:Windindex-Methode: Difference between revisions
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Die Windindex-Methode verwendet monatliche Mittel der Energieproduktion und nimmt dabei keinerlei Rücksicht auf die Windrichtungsverteilung. Obgleich diese Methode im Vergleich mit anderen Methoden recht einfach wirken mag, bietet sie bedeutende Vorteile in Bezug auf Stabilität und Leistungsfähigkeit – sogar, wenn die anderen Methoden versagen.
Berechnungseinstellungen MCP ⇒ Register Predict ⇒ Windindex-MCP
Die gemessenen Windgeschwindigkeiten müssen in Energieerträge umgewandelt werden. Dies kann auf zweierlei Weise geschehen:
- WEA-Leistungskennlinie: Wenn bereits für einen konkreten WEA-Typ (und Leistungskennlinie) geplant wird, wählen Sie diesen hier aus.
- Verwende einfache LK-Annäherung mit quadrierten Windgeschwindigkeiten: Wenn der WEA-Typ noch nicht festgelegt ist, verwenden Sie eine vereinfachte Leistungskennlinie, die auf quadrierten Windgeschwindigkeiten basiert.
Die Grafik vergleich die einfache mit einer tatsächlichen Leistungskennlinie. Sie kann mit Grafik Kopieren in die Zwischenablage kopiert werden.
- Nur Monate mit mindestens ...% Verfügbarkeit
- Diese Option wird verwendet, um Monate in der Referenz-Zeitreihe (Abgleichzeitraum oder Langzeit-Zeitraum) auszuschließen, für die zu wenige Messdaten vorliegen, um repräsentativ zu sein. Obgleich solche Monate der tatsächlichen Korrektur nur wenig schaden, können die Korrelationsparameter von diesen dennoch stark beeinflusst werden. Die Daten werden nur aus der Visuellen Darstellung und der Berechnung der Korrelation ausgenommen. Für die Windindex-Korrektur werden alle Monate, auch solche mit wenigen Daten, verwendet.
- Mittlere Langzeit-Windgeschwindigkeit
- Wenn die mittlere Windgeschwindigkeit der Standort- oder der Referenzdaten bedeutend von der erwarteten Windgeschwindigkeit am Standort in Nabenhöhe abweichen, würden bei der Index-Berechnung unterschiedliche Teile der Leistungskennlinie verwendet und die Korrekturfaktoren wären nicht korrekt. Der Anwender muss deshalb die geschätzte mittlere Langzeit-Windgeschwindigkeit am Standort auf Nabenhöhe (+/- 0,5 m/s) angeben. Wahrscheinlich ist diese bei der ersten Berechnung noch nicht bekannt und es sind deshalb mehrere Iterationen notwendig.
Funktionsweise der Skalierung: Die Langzeit-Referenzdaten werden zunächst auf die eingegebene Windgeschwindigkeit skaliert. Dann wird die mittlere Windgeschwindigkeit für den Abgleichzeitraum der Referenzdaten ermittelt, die dann wiederum verwendet wird, um die Lokalen Daten des Abgleichzeitraums zu skalieren. Da die Skalierung vergleichbar ist mit der Anwendung eines Windscherungs-Faktors auf die Daten, ist dies eine zulässige Modifikation.
Weiter zeigt ein Fenster an, in dem der Windenergie-Index der Standort- und der Referenzdaten für den Abgleichzeitraum verglichen wird, ähnlich wie im Register Correlate. Ein Unterschied ist, dass die Referenzdaten des Abgleichzeitraums mit den Langzeit-Referenzdaten normalisiert sind, die mit einem Wert von 100 indiziert werden. Die Standortdaten des Abgleichzeitraums werden mit denselben Werten normalisiert wie die Referenzdaten des Abgleichzeitraums.
Je besser die Kurven übereinstimmen, desto höher ist die Qualität der Korrektur
Nach Klick auf Fertig fragt WindPRO, ob eine Windstatistik vorbereitet werden soll. Die Windstatistik basiert auf den gesamten Langzeitkorrigierten Daten, nicht nur dem Abgleichzeitraum.
Eine Ergebniszeile wird erzeugt. Wie bei der Weibull-Skalierungs-Methode wird keine Korrelation zwischen Messdaten und Modellierung angegeben. Stattdessen beziehen sich Korrelation und Standardfehler auf die Standort- und Referenzdaten des Abgleichzeitraums.
Windindex-Berichte
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