Leistungskennlinien-Analyse: Difference between revisions

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Revision as of 16:57, 22 January 2016

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Der Bericht Leistungskennlinien-Analyse stellt die Original-Leistungskennlinie aus dem WEA-Katalog der auf Standort-Luftdichte umgerechneten Leistungskennlinie gegenüber.


Einschaltwindgeschwindigkeit

  • Fängt eine LK mit einer positiven Leistung an (z.B. 4m/s = 100 kW), dann wird angenommen, dass die vorausgehende volle Windgeschwindigkeit die Leistung 0 kW hat, zwischen dieser und dem ersten Wert wird dann interpoliert; im Beispiel würde also die Leistung zwischen 3 und 4 m/s von 0kW auf 100kW ansteigen.
  • Fängt eine LK mit einem Nullwert an, wird zwischen diesem und dem nachfolgenden Wert interpoliert. gibt man z.B. als erste Werte an: 3,5m/s = 0kW; 4m/s = 100kW, dann ist die Leistung zwischen 0 und 3,5m/s Null, und steigt dann zwischen 3,5 und 4m/s auf 100kW.


Berechnung der Produktion pro Windklasse

Neben der Luftdichtekorrigierten Leistungskennlinie werden die klassenweisen Produktionen für die WEA dargestellt. Diese berechnen sich wie folgt:

  • Die Leistung, die für einen Klassen-Mittelwert angegeben ist, wird aus der Leistungskennlinie (LK) übernommen (+Luftdichteanpassung). Liegt für einen Klassen-Wert kein LK-Wert vor, wird er interpoliert.
  • Die Produktion, die für eine Klasse angegeben ist repräsentiert die Produktion der ganzen Klasse.
    • Da die Produktion innerhalb der Klasse nicht linear mit der Windgeschwindigkeit zunimmt, kann nicht einfach der LK-Wert der Klassenmitte mit der Häufigkeit laut Weibullverteilung multipliziert werden
    • Suchen wir beispielsweise die mittlere Leistung für das Bin 5 m/s (d.h. von 4,5 bis 5,5 m/s), nehmen wir jeweils die beiden nächstgelegenen LK-Werte um die Klassengrenzen (im Normalfall, wenn die LK nur für volle WG angegeben ist, also 4 und 5m/s für die untere und 5 und 6 m/s für die obere Klassengrenze.
    • Zwischen diesen beiden nächstgelegenen Werten wird (linear) interpoliert, um den Wert der Klassengrenze anzunähern.
    • Zwischen den beiden Klassengrenzen-Werten wird linear interpoliert, um den Mittelwert der Klasse zu erhalten (was nicht gleich dem Wert der Klassenmitte, also des LK-Werts für 5m/s, ist).
    • Dieser Wert wird dann mit der Häufigkeit des Bins multipliziert.