METEO-Objekt:Konfiguration

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METEO-Objekt --> Register Daten --> Unterregister Konfiguration 


Auf Register Konfiguration können Sie:

  • die Konfiguration der Sensorinstallation an Ihrem Messmast dokumentieren
  • die Konformität dieser Konfiguration mit Standards für Winddatenmessungen (derzeit IEC 61400-12-1 Ed. 2) bewerten

Messeinrichtung

Die Art der Messung kann als Gittermast (dreieckiger oder quadratischer Querschnitt), Rohrmast, SODAR oder LIDAR zu definiert werden. Die Festlegung, ob Gitter- und Rohrmast verwendet wird, hat einen Einfluss auf die IEC-Prüfung bzgl. der Masteinflüsse. Für SODAR oder LIDAR ist derzeit weder eine Konfigurationstabelle noch eine Konformitätsprüfung verfügbar. Wichtig ist die Angabe, ob das (die) Top- Anemometer einzeln oder nebeneinander angeordnet ist (sind), da dies für die IEC-Prüfungen relevant ist. Die Höhe der Maststruktur ü.Gr. ist die Gesamthöhe des Gitter- oder Rohrmastes.

Datenlogger

Sofern in den Rohdaten vorhanden, werden Informationen zum Logger, wie Hersteller, Modell, Seriennummer, etc. automatisch angezeigt. Wenn der Logger innerhalb der Messkampagne gewechselt wurde, können sie Werte auch manuell ergänzt werden.

Anmerkungen

Dieses Feld steht Ihnen für weiteren Text zu Dokumentationszwecken zur Verfügung, z.B. zum Verweis auf verschiedene Installations- und Wartungsberichte.

Sensor- / Geräteinstallation

Die Installationstabelle Sensor u.a. listet die verschiedenen Sensoren aus den Definitionen im Importfilter auf, und ermöglicht Ihnen, die für die Konformitätsprüfung benötigten Abmessungen einzugeben. Die relevanten Eingaben betreffen:

  • Ausleger Horizontal: Richtung, Länge bis Mastmitte und Durchmesser.
  • Ausleger Vertikal: Meint das Stützrohr + das kleinere Sensorrohr, das direkt am Anemometer befestigt ist. Das Stützrohr ist das zusätzliche Rohr, das verwendet wird, um das kleinere Sensorrohr zu stabilisieren.
  • Sensor: Gehäusedurchmesser und Nr. der Kalibrierung aus den Zertifikaten (zur Dokumentation)
  • Mast: Mastquerschnitt und nur bei Gittermast: Schub (Ct)
  • Blitzschutz: Abstand zum Anemometer und Ausrichtung

Die ausgegrauten Felder sind für die Konformitätsprüfung unnötig und können nicht gefüllt werden. Die Zellen der Tabelle können direkt aus der Zwischenablage (bevorzugt aus Excel) relativ zur aktuell ausgewählten Zelle ausgefüllt werden.

Die in der Tabelle verwendeten Abmessungen sind im folgenden Diagramm dargestellt (auch unter Hilfe ) und verwenden jeweils die gleiche Farbe wie die Kopfzeile der Tabelle:


Die Konfigurationstabelle basiert auf der Kalibrierungstabelle, ändert jedoch den Datentyp (Windgeschwindigkeit, Windrichtung, …) in entsprechende Sensoren (Anemometer, Windfahne, ...). Als Windgeschwindigkeitssensor wird standardmäßig ein Schalenstern-Anemometer angenommen. Der Sensortyp kann bei Bedarf im Dropdown-Menü der Spalte Typ auf Ultraschallanemometer geändert werden. Daten wie Temperatur, Druck oder Luftfeuchtigkeit werden zum Sensortyp Wetterstation zusammengefasst.


Kanäle LADEN

Lädt (erneut) die Konfigurationstabelle basierend auf den Einstellungen auf Register Kalibrierung.

Wenn auf Register Kalibrierung für einen Sensor zwei Kalibrierungszeiträume definiert wurden, werden in der Konfigurationstabelle zwei Zeilen erstellt, um zu berücksichtigen, dass die Konfiguration zwischen den beiden Zeiträumen unterschiedlich sein könnte. Ist das nicht der Fall, können Zeilen manuell gelöscht (mit dem   unterhalb der Tabelle) oder geändert werden. Auch das Start- und Enddatum kann manuell geändert werden.

Am Ende wird eine Zeile für den Blitzschutz hinzugefügt.


Verwendet für Höhen

Diese Spalte wird automatisch gefüllt, sobald die Daten, also auch die Messhöhen und Kanäle im Importfilter definiert wurden. Hier wird z.B. angegeben, welche Windfahne mit welchen Anemometerhöhen verwendet wird.


Anbringung Top / Seite

Die Anbringung der einzelnen Sensoren ist relevant für die Konformitätsprüfung gemäß IEC 61400-12-1. Einige Annahmen werden automatisch ausgefüllt, bitte überprüfen und füllen Sie alle Felder soweit möglich, um die tatsächliche Mastkonfiguration abzubilden. Die Arten der Anbringung sind:

1. Einzeln Top: Das Top-Anemometer ist mittig oberhalb des Mastes montiert.

2. Auf Ausleger: Der Sensor ist auf einem horizontalen Ausleger.

3. Geteilter Ausleger: Der Sensor ist zusammen mit einem anderen Sensor (in gleicher Höhe und Richtung) auf einem horizontalen Ausleger platziert.

4. Top (Blitzschutz): Der Blitzschutz ist mittig oberhalb des Mastes montiert.

5. Ausleger (Blitzschutz): Der Blitzschutz ist seitlich auf einem Ausleger angebracht.


Blitzschutz, Abstand und Ausrichtung

Der horizontale Abstand zwischen Blitzschutz und Top- Anemometer wird für die gängigen Kombinationen automatisch in windPRO berechnet, wie in der folgenden Tabelle dargestellt.

Der berechnete Abstand sowie die berechnete Ausrichtung kann manuell in der Tabelle (Spalte Abstand zu Anem.) geändert werden.


Hauptwindrichtung

Die Eingabe der Hauptwindrichtung wird zur Prüfung der Einflüsse durch Mast und Blitzschutz nach IEC 61400-12-1 Ed. 2 verwendet.

Erweiterte Einstellungen

Über die erweiterten Einstellungen können Sie die Toleranzwerte anpassen, die zur Konformitätsprüfung verwendet werden. Die IEC/Toleranz für die Auslegerausrichtung gegenüber Hauptwindrichtung gibt die zulässige Marge (+/-) um die ideale Ausrichtung des Auslegers an, innerhalb der noch Konformität besteht.

Der Toleranz-IEC/Wake-Sektor für die Verfälschung durch Blitzschutz ist der Windrichtungssektor, in dem der Nachlauf des Blitzschutzes erwarett wird, vorausgesetzt, es ist auf den Blitzschutz zentriert. Die Standardwerte sind willkürlich und können geändert werden.


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