PARK: Register Curtailment

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Ab windPRO 3.2 können sowohl Windstatistik-basierte als auch Scaler-basierte PARK-Berechnungen Sektormanagement-Curtailments berücksichtigen.

Sektormanagement-Curtailments wirken sich auf die Produktion einer WEA sowie auf den Wake-Effekt an benachbarten WEA aus. Beides wird berücksichtigt, wenn diese Option aktiviert ist. Voraussetzung ist, dass in den WEA-Objekten Curtailments definiert sind; diese erscheinen dann in der PARK-Berechnung auf dem Register Curtailments:


Mit den Schaltflächen < Vorige und Nächste > kann von WEA zu WEA gewechselt werden.

In welchen Sektoren und bei welchen Windgeschwindigkeiten Curtailments benötigt werden, kann beispielsweise durch eine SITE COMPLIANCE-Berechnung ermittelt werden.

Wird das Häkchen Bearbeitung des WEA-Sektormanagements zulassen gesetzt, können die Curtailments auch direkt auf dem PARK-Register definiert werden. Dort eingegebene Curtailment-Daten werden ins WEA-Objekt übertragen und haben somit auch für weitere Berechnungen Wirksamkeit.

Die Schaltfläche Einfügen überträgt Curtailment-Daten aus der Zwischenablage in die Tabelle. Die Daten müssen in vier Spalten in der angezeigten Reihenfolge separiert sein, z.B.:

5 20 33 44
6 21 44 55

in einem Tabellenprogramm, per Copy-Paste in windPRO übertragen fügt obigen Zeilen zwei weitere hinzu:

Bevor fortgefahren wird, müssen die eingegebenen Daten mit der Schaltfläche In Objekt speichern ins WEA-Objekt gespeichert werden.

Via Import können Curtailment-Einstellungen für mehrere WEA in einem Vorgang aus einer Tabelle importiert werden:



Pro Zeile wird ein Abschaltsektor mit den relevanten Windgeschwindigkeiten angegeben (siehe Angabe Spaltenreihenfolge). Zu Beginn einer Zeile muss die WEA angegeben werden, für die das Curtailment gelten soll. Welche Art von Identifikation für die WEA verwendet wird, kann im Bereich WEA ID geändert werden.


Ergebnisse von PARK-Berechnungen mit Curtailment

Die Curtailment-Verluste werden auf dem PARK-Hauptergebnis in einer eigenen Spalte neben den Wake-Verlusten angegeben. Im via Ergebnis-in-Datei exportierten Park result werden Curtailment-Verluste in Spalte Z angegeben. In Zeitreihen-Exports aus Scaler-Berechnungen (Park time variation) wird bei Verwendung der maximalen zeitlichen Auflösung für jedes Intervall die verwendete Leistungskennlinie angegeben.

Wird die PARK-Berechnung einer LOSS&UNCERTAINTY-Berechnung zugrunde gelegt, werden die Curtailment-Verluste und die Wake-Verluste dorthin übernommen. Bei der Berechnung der Gesamtverluste muss L&U dann zwischen den in PARK und den in L&U berechneten Verlusten unterscheiden:

  • In L&U ermittelte Verluste werden als unabhängig behandelt, d.h. zwei Verluste werden via (1-Loss1) * (1-Loss2) kombiniert
  • Bei einer Berechnung von Curtailments in PARK ist dies nicht notwendig, da man dort sehr genau zwischen Verlusten durch Wakes und Verlusten durch Curtailments unterscheiden kann. Diese Verluste werden deshalb einfach addiert, bevor die in L&U ermittelten Verluste auf die oben beschriebene Weise abgezogen werden.


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