METEO-Analyzer (DE)

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Starten Sie den METEO-Analyzer im Fenster Karten und Objekte über das Symbol Meteo-Analyzer (1).png in der oberen Symbolleiste oder über das Werkzeuge-Menü.

Der METEO-Analyzer arbeitet direkt mit den Daten, die in den METEO-Objekten des Projekts enthalten sind. Gegenüber diesen hat er den Vorteil, dass er mit mehreren METEO-Objekten (=Messmasten) parallel arbeiten kann und deshalb auch Operationen vornehmen kann, die innerhalb eines METEO-Objekts nicht möglich wären, z.B.:


  • Grafischer Vergleich von Höhen mehrerer Messmasten (Register Grafiken)
  • Zeitgleiche Daten mehrerer Masten aktivieren / deaktivieren (Register Grafiken)
  • Daten von einer Höhe zu einer anderen übertragen, mit optionaler Skalierung (Register Substitution)
  • Konfigurieren und Durchführen einer Kreuzvorhersage, basierend auf WAsP, zwischen verschiedenen Höhen / Masten (zur Überprüfung der Genauigkeit der Vertikalen und Horizontalen Extrapolation (Register Kreuzvorhersage)
  • Erzeugen von Ein-Jahres-Zeitreihen /(WTI) als Schablone für die saisonale und tägliche Variation des Windes, z.B. für PARK-Berechnungen ohne lokale Zeitreihen oder für Verlustberechnungen (Register Jährliche Variation)
  • Erzeugen neuer Zeitreihen mittels des Scalers (Register Scaling)

Hier wird der Begriff "Messmast" synonym mit "METEO-Objekt" verwendet, auch wenn es sich bei einem METEO-Objekt nicht unbedingt um einen tatsächlichen Messmast handeln muss, z.B. bei MERRA- oder EmdConWx-Daten.


Anwendungsbeispiel für den METEO-Analyzer: Datensubstitution

Die einzige Windfahne an Messmast A ist für einen Monat ausgefallen. Dies macht sämtliche Daten während dieser Periode unbrauchbar, da ohne Richtungssignal keine Zuordnung der Windgeschwindigkeiten zu einem Sektor vorgenommen werden kann.

Es existiert jedoch ein benachbarter Messmast B.

Nutzen des METEO-Analyzers:

  • Prüfen der Korrelation der Richtungssignale beider Messmasten außerhalb des fehlenden Monats
  • Wenn die Richtungssignale dort ausreichend gut korrelieren: Übertragung der Richtungssignale von Mast B in den Zeitraum mit fehlenden Daten von Mast A.

Bei einem derartigen Vorgehen muss natürlich klar sein, dass darauf aufbauende Ergebnisse eine höhere Unsicherheit haben, als wenn die Windfahne intakt geblieben wäre. In vielen Situationen gibt es jedoch keine andere Möglichkeit, als aus den verfügbaren Daten das Beste zu machen.


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