Registry-Einstellungen

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Diese Seite bezieht sich auf Modifikationen der Windows-Registry. Die hier beschriebenen Änderungen haben nur Einfluss auf windPRO, es besteht jedoch bei der Arbeit mit dem Windows-Registry-Editor stets die Gefahr versehentlicher Änderungen an anderen Teilen der Windows-Registry. Änderungen an kritischen Teilen der Windows-Registry können ein System nachhaltig beschädigen. Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Windows-Registry-Editor haben, lassen Sie gewünschte Änderungen von einem lokalen IT-Spezialisten durchführen.


Keine automatische Erzeugung von Weibull-Daten nach Import einer TAB-Datei in ein METEO-Objekt

Ab 3.1: Wenn erstmals in einem METEO-Objekt auf dem Register "Assistent" auf "Häufigkeitstabelle" geklickt wird, wird ein Schlüssel in der Windows-Registry erzeugt: HKCU\Software\EMD\windPRO\3.1\Meteo\UseWeibullForFreqTable mit Wert 1.

Wird dann eine Häufigkeitstabelle eingeladen / eingegeben, so wird diese automatisch auch in eine Weibull-Tabelle umgewandelt, so dass beides in zukünftigen Berechnungen zur Verfügung steht (als MEASURE [=Häufigkeitstabelle] und WEIBULL [Weibull-Tabelle]).

Wird der Registry-Wert in 0 geändert, so wird bei zukünftig erzeugten METEO-Objekten, wenn eine Häufigkeitstabelle eingeladen / eingegeben wird, keine Weibull-Tabelle daraus erzeugt. In Berechnungen steht demnach nur die Methode MEASURE (=Häufigkeitstabelle) zur Verfügung.

Dies ist sinnvoll, wenn z.B. aus einem externen CFD-Programm für jede WEA eine eigene TAB-Datei erzeugt wird. Diese kann in windPRO in Form von METEO-Objekten eingelesen werden. Im Normalfall würde von windPRO daraus dann eine Weibullverteilung erzeugt und diese in Berechnungen verwendet, wenn nicht die MEASURE-Daten explizit angewählt werden.


Verändern des COV für SITE COMPLIANCE-Turbulenzberechnungen

Derzeit ist es in windPRO nicht vorgesehen, dass der COV für Turbulenzmodellierungen mit WEng manuell geändert werden kann. Es ist jedoch möglich über den Lizenzschlüssel HKCU\Software\EMD\windPRO\3.1\wpmsicom\COV.

Dieser hat einen Standardwert von 0,2. Svenningsen/Schmitt/Potzka[1] empfehlen in ihrer Publikation, diesen Wert auf 0,3 zu setzen, um einen leicht konservativen Bias zu erzeugen und so auf Unsicherheitszuschläge verzichten zu können (siehe auch Turbulenzberechnung im SITE COMPLIANCE-Handbuch)

  1. Svenningsen, L.; Schmitt, C.; Potzka, G.: Accuracy of load assessments based on modelled turbulence - The German example; Poster presentation at WindEurope Summit 2016 (PDF)