GLARE-Berechnung

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Dieses Kapitel behandelt nur die Eingaben im Berechnungsmodul. Für Berechnungsvoraussetzungen und einen Überblick über den gesamten Berechnungsablauf siehe GLARE-Überblick.

Zum Start einer GLARE-Berechnung klicken Sie im Berechnungsfenster auf den grünen Pfeil vor GLARE (ein gelber Pfeil wird gezeigt, wenn das Modul nicht lizenziert ist).

Register Hauptteil

Auf dem Register Hauptteil wählen Sie aus, was in die Berechnung einbezogen werden soll und welche Einstellungen für die Berechnung vorgenommen werden sollen.

DE UMWELT GLARE (4).png

Das Auftreten von Blendung wird immer berechnet. Es werden alle Stunden berücksichtigt und das Worst-Case-Szenario berechnet, d.h. ohne Bewölkung oder sonstige Verringerung der Einstrahlung.

Derzeit sind zwei Berechnungseinstellungen hinsichtlich weiterer Parameter verfügbar:

  • Divergenz berücksichtigen: Das Register Modulcharakteristik erscheint, auf dem Einstellungen bezüglich der Streuung des Lichts vorgenommen werden können.
  • Intensität der Blendung berücksichtigen: Die Register Modulcharakteristik und Strahlungsdichte erscheinen. Hier können der Reflexionsgrad der Module sowie die Strahlungsdichte angegeben werden. Bitte beachten Sie, dass in der aktuellen windPRO Version die Ergebnisse für die Intensität der Blendung nur in Ergebnis in Datei verfügbar sind.

Weiterhin können die folgenden erweiterten Einstellungen festgelegt werden:

  • Max. Reichweite: Entfernung, ab der die Blendung durch PV-Module nicht mehr berücksichtigt wird. Rezeptoren, die weiter entfernt sind gelten als nicht von Blendung betroffen.
  • Rasterweite: bezieht sich auf ein Raster am Himmel, das der Ermittlung einer Blendung zugrunde gelegt wird. Wenn eine Reflexion in einer bestimmten Rasterzelle (Sonnenposition innerhalb der angegebenen Auflösung) festgestellt wird (vgl. GLARE-Berechnungsmethode, werden die mit dieser Rasterzelle verbundenen Zeitschritte als diejenigen betrachtet, in denen Blendung sichtbar ist. Je feiner das Raster ist, desto genauer ist das Ergebnis. Bei einem groben Raster wird die Blendungsdauer überschätzt. Die Standardeinstellung von 0,05° bietet eine gute Genauigkeit und sollte für die Performance gängiger Computer handhabbar sein.
  • Zeitschritt für Berechnung: Legt fest, in welchen Zeitschritten die Blendung berechnet wird.
  • Keine Blendung wenn der Winkel zw. Reflexion und Sonne kleiner ist als: Hiermit kann Blendung aus der gleichen Richtung wie die Sonne vernachlässigt werden. Dies wird oft in Vorschriften erwähnt, z.B. in Deutschland: "Für die Immissionszeiten sind nur die Zeiten zu berücksichtigen, in denen sich die Blickrichtung zur Sonne und zum PV-Panel um mindestens 10° unterscheidet". Für Deutschland sollte diese Einstellung entsprechend auf 10° geändert werden, um der Vorschrift zu entsprechen.
  • Referenzjahr: Das Jahr, für das die Berechnung durchgeführt wird. Beachten Sie, dass die Sonnenbahn in unterschiedlichen Jahren geringfügig anders ist, da jedes Jahr etwa 365,256 Tage lang ist. Da die Berechnung in Zeitschritten durchgeführt wird, können in unterschiedlichen Jahren leicht unterschiedliche Ergebnisse berechnet werden.


Register Modulcharakteristik

Register Strahlungsdichte

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