Generisches Oktavband: Difference between revisions
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Generische Oktavbanddaten werden in einer DECIBEL-Berechnung verwendet, wenn das gewählte Schallmodell Oktavbanddaten verlangt [z.B. beim Modell "ISO 9613-2 Deutschland (Interimsverfahren)" oder wenn das Standardverfahren für die Bodendämpfung gewählt wird], aber
- weder im verwendeten WEA-Schalldatensatz Oktavbanddaten vorhanden sind
- noch während der Berechnung auf Nachfrage seitens windPRO ein Oktavband angegeben wurde
Das generische Oktavband wird linear auf den Ziel-Summenpegel skaliert. Es sieht folgendermaßen aus:
Hz | 63 | 125 | 250 | 500 | 1000 | 2000 | 4000 | 8000 | |
ISO 9613-2 Deutschland (Interimsverfahren) | dB(A) | -20,3 | -11,9 | -7,7 | -5,5 | -6,0 | -8,0 | -12,0 | -22,9 *) |
Andere Schallmodelle | dB(A) | -18,4 | -11,4 | -8,0 | -5,4 | -5,6 | -8,5 | -13,3 | -22,8 |
*) Die LAI-Empfehlung sieht keinen Wert für das 8000Hz-Band vor. Das auf der LAI-Empfehlung basierende Merkblatt "Schallimmissionsprognose und Kontrollrechnung bei Messungen"[1] sieht den von windPRO verwendeten Wert von -22,9 dB(A) vor.
Um zu vermeiden, dass ein generisches Oktavband verwendet wird, muss entweder
- ein Schalldatensatz mit Oktavband im WEA-Objekt hinterlegt werden (Auswahl Schalldaten → Individuell)
- ein Schalldatensatz mit Oktavband im WEA-Katalog erzeugt (Bearbeiten von Schalldaten im WEA-Katalog) und im WEA-Objekt ausgewählt werden
- oder nach dem Start der DECIBEL-Berechnung ein Oktavband angegeben werden, wenn windPRO danach fragt.
Referenzen:
- ↑ https://windenergie-handbuch.de/wp-content/uploads/2020/03/MB-Schallgutachten-2019.pdf Letzter Abruf: 24.01.2024