Generisches Oktavband
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Generische Oktavbanddaten werden in einer DECIBEL-Berechnung verwendet, wenn das gewählte Schallmodell Oktavbanddaten verlangt [z.B. beim Modell "ISO 9613-2 Deutschland (Interimsverfahren)" oder wenn das Standardverfahren für die Bodendämpfung gewählt wird], aber
- weder im verwendeten WEA-Schalldatensatz Oktavbanddaten vorhanden sind
- noch während der Berechnung auf Nachfrage seitens windPRO ein Oktavband angegeben wurde
Das generische Oktavband wird linear auf den Ziel-Summenpegel skaliert. Es sieht folgendermaßen aus:
Hz | 63 | 125 | 250 | 500 | 1000 | 2000 | 4000 | 8000 | |
ISO 9613-2 Deutschland (Interimsverfahren) | dB(A) | -20,3 | -11,9 | -7,7 | -5,5 | -6,0 | -8,0 | -12,0 | -20,0 *) |
Andere Schallmodelle | dB(A) | 91,1 | 98,1 | 101,5 | 104,1 | 103,9 | 101,0 | 96,2 | 86,7 |
*) Die LAI-Empfehlung sieht keinen Wert für das 8000Hz-Band vor. Da windPRO stets für acht Oktavbänder rechnet, wurde ein konservativer Wert von -20,0 dB(A) basierend auf den Erfahrungen von vermessenen Windenergieanlagen angenommen.
Um zu vermeiden, dass ein generisches Oktavband verwendet wird, muss entweder ein Schalldatensatz mit Oktavband im WEA-Katalog erzeugt (-->Bearbeiten von Schalldaten im WEA-Katalog) und im WEA-Objekt ausgewählt werden, oder es muss nach dem Start der DECIBEL-Berechnung ein Oktavband angegeben werden, wenn windPRO danach fragt.