Schallreflexionen: Difference between revisions

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Derzeit ist es in den Schallmodellen [[ISO 9613-2 Allgemein]] und [[ISO 9613-2 Deutschland (Interimsverfahren)]] möglich, Schallreflexionen vertikaler Oberflächen zu berücksichtigen. Die reflektierenden Flächen werden mithilfe des [[Hindernis-Objekt]]s definiert:
 
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Es ist beim Digitalisieren von Hindernissen nicht nötig, das gesamte Gebäude abzubilden, lediglich die reflektierende Wand sollte beschrieben werden:
 
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Digitalisieren Sie immer nur ein Hindernis pro Richtung. Da die abschirmende Wirkung der Hindernis-Objekte derzeit in windPRO nicht berücksichtigt wird, dürfen hinter einem Hindernis liegende weitere Objekte nicht ebenfalls als reflektierende Fläche definiert werden, da dies zu einer doppelten Reflexion führen würde:
 
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Ob ein Hindernis-Objekt überhaupt für Schallreflexionen verwendet wird, wird auf dem '''Register Schallreflexion''' festgelegt:
 
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Über das Ausklappmenü kann ausserdem der Schallreflexionskoeffizient ρ (lt. ISO 9613-2) definiert werden.
 
Auf dem Register '''Hindernis''' wird die Dimension der reflektierenden Fläche festgelegt. Wichtig hier insbesondere die '''Höhe'''; Breite, Tiefe und Richtung (Winkel) können auch grafisch auf der Karte geändert werden:
 
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Um tatsächlich den Schall zu reflektieren, muss die reflektierende Fläche relativ zu betrachteten Wellenlänge eine gewisse Mindestgröße haben. Es ist also möglich, dass eine Fläche aufgrund ihrer Ausdehnung nur Schall bestimmter Frequenzen reflektiert. Um dies korrekt berechnen zu können, dürfen reflektierende Flächen in windPRO nicht aus mehreren Hindernis-Objekten zusammengesetzt werden. Beachten Sie dies insbesondere bei der Simulation von Fassaden mit variierender Höhe - hier ist es besser, die Gesamtfassade durch ein Hindernis-Objekt mit einer mittleren (oder konservativ: maximalen) Höhe anzugeben, als sie vermeintlich "exakter" aus mehreren Objekten unterschiedlicher Höhe zusammenzusetzen.
 
Wenn Schallreflexionen in einer DECIBEL-Berechnung berücksichtigt werden, so führt dies zu zusätzlichen Seiten in den [[DECIBEL-Ergebnisse|Ergebnisberichten]].
 
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum [[ISO 9613-2 Allgemein#Theoretischer Hintergrund|theoretischen Hintergrund der ISO 9613-2]]
 
 
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Revision as of 16:55, 6 January 2020

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Siehe hierzu auch den Quick Guide Schall-Reflexion in DECIBEL.

Derzeit ist es in den Schallmodellen ISO 9613-2 Allgemein und ISO 9613-2 Deutschland (Interimsverfahren) möglich, Schallreflexionen vertikaler Oberflächen zu berücksichtigen. Die reflektierenden Flächen werden mithilfe des Hindernis-Objekts definiert:

Mit:

ds,o: Abstand Quelle - Hindernis
do,r: Abstand Hindernis - Rezeptor
βin: Einfallswinkel (=Ausfallswinkel)

Es ist beim Digitalisieren von Hindernissen nicht nötig, das gesamte Gebäude abzubilden, lediglich die reflektierende Wand sollte beschrieben werden:


Digitalisieren Sie immer nur ein Hindernis pro Richtung. Da die abschirmende Wirkung der Hindernis-Objekte derzeit in windPRO nicht berücksichtigt wird, dürfen hinter einem Hindernis liegende weitere Objekte nicht ebenfalls als reflektierende Fläche definiert werden, da dies zu einer doppelten Reflexion führen würde:


Ob ein Hindernis-Objekt überhaupt für Schallreflexionen verwendet wird, wird auf dem Register Schallreflexion festgelegt:

Über das Ausklappmenü kann ausserdem der Schallreflexionskoeffizient ρ (lt. ISO 9613-2) definiert werden.

Auf dem Register Hindernis wird die Dimension der reflektierenden Fläche festgelegt. Wichtig hier insbesondere die Höhe; Breite, Tiefe und Richtung (Winkel) können auch grafisch auf der Karte geändert werden:


Um tatsächlich den Schall zu reflektieren, muss die reflektierende Fläche relativ zu betrachteten Wellenlänge eine gewisse Mindestgröße haben. Es ist also möglich, dass eine Fläche aufgrund ihrer Ausdehnung nur Schall bestimmter Frequenzen reflektiert. Um dies korrekt berechnen zu können, dürfen reflektierende Flächen in windPRO nicht aus mehreren Hindernis-Objekten zusammengesetzt werden. Beachten Sie dies insbesondere bei der Simulation von Fassaden mit variierender Höhe - hier ist es besser, die Gesamtfassade durch ein Hindernis-Objekt mit einer mittleren (oder konservativ: maximalen) Höhe anzugeben, als sie vermeintlich "exakter" aus mehreren Objekten unterschiedlicher Höhe zusammenzusetzen.

Wenn Schallreflexionen in einer DECIBEL-Berechnung berücksichtigt werden, so führt dies zu zusätzlichen Seiten in den Ergebnisberichten.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum theoretischen Hintergrund der ISO 9613-2


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